Hinter den Kulissen: Was wirklich passiert, wenn du in den Untersuchungsraum beim Tierarzt kommst.
Zuallererst erfolgt eine klinische Allgemeinuntersuchung, die mehr umfasst, als du vielleicht denkst. Hier ein kurzer Überblick:
- Krankengeschichte (Anamnese)
- Vitalparameter (Temperatur, Herzfrequenz, Atemfrequenz)
- Bewertung der Körperkondition
- Haut und Fell
- Augen
- Ohren
- Nase
- Maul und Zähne
- Atmungsorgane
- Kardiovaskuläres System
- Gastrointestinales System
- Muskuloskelettales System
- Neurologische Untersuchung
- Urogenitales System
- Lymphknoten
- Verhaltensbeurteilung
Nun, was passiert, wenn du mit deinem Hund den Untersuchungsraum betrittst? Der Tierarzt begrüßt dich freundlich, doch hinter den Kulissen beginnt bereits eine schnelle, aber gründliche Beurteilung. Gangbild, Kopf- und Rutenhaltung, Körperproportionen, Augen und Wesen werden rasch analysiert.
Nach der Begrüßung des Hundes folgt eine eingehende Besprechung der Krankengeschichte, während der Tierarzt das Fell, die Haut, die Augen und die Muskulatur des Hundes untersucht. Dies geschieht während des Streichelns und kann für den Besitzer oft unbemerkt bleiben.
Die eigentliche Untersuchung beginnt, und nun erst wird es für den Besitzer deutlich. Ohren und Maul werden inspiziert, Atem- und Herzfrequenz erfasst, die Lunge abgehört, der Bauch abgetastet, Lymphknoten geprüft und einfache Stellreflexe überprüft. Die Temperaturmessung erfolgt meist zum Schluss.
Während des gesamten Prozesses tauscht der Tierarzt Informationen mit dem Besitzer aus und kann aufgrund der Symptombeschreibung bereits erste Schritte für eine weiterführende Diagnostik oder Therapie vorschlagen.
Insgesamt findet ein Großteil der Untersuchung bereits bei Betreten des Raums statt und bleibt für den Besitzer unsichtbar.
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